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Wo man sich bettet, da wohnt man.
Also gilt unsere Aufmerksamkeit in besonderer Weise der Auswahl geeigneter Unterkünfte. Die Kriterien dafür sind so vielfältig wie alternativlos. Im Vordergrund stehen immer der Wohlfühlaspekt und das Ambiente. Paradores in Spanien oder Pousadas in Portugal z. B. eignen sich in besonderer Weise. Es handelt sich dabei um komfortable Hotels an zentralen Plätzen oder exponierten Lagen, meist in historischen Gebäuden wie Palästen, Burgen, Klöstern oder Herrenhäusern. Sie sind eng verwoben mit den Orten und korrespondieren mit deren Geschichten.
Doch auch Modernes versprüht seinen Reiz, vorausgesetzt, es hat das gewisse Etwas. In Kapstadt begeistert uns das Victoria & Alfred Waterfront, entstanden aus einer früheren Lagerhalle in der gleichnamigen Shoppingmall. The Turbine in Knysna wurde kreativ, mit Liebe zum Detail aus den Ruinen eines Wasserkraftwerks gebaut. Einfach, aber hübsch behauptet sich das Los Yamanas etwas außerhalb Ushuaias am Beagle-Kanal. Überhaupt lässt sich eine gewisse Zuneigung für kleinere Boutique-Hotels nicht bestreiten. Romantisch thront das Castillo de Curiel über dem berühmten Weinbaugebiet Ribera del Duero. Als einziges Gebäude im weitläufigen Park überwacht das elegante Hotel das Cataratas die Fluten der Iguazú-Fälle. Rustikaler stemmt sich das von First Nations geführte Tin Wis Resort bei Tofino gegen die Stürme der Westcoast. In Namibia zählt die ehrwürdige Mount Etjo Lodge zu unseren Favoriten.
Gerne verzichten wir auch mal auf ein bisschen Komfort, wenn uns im Gegenzug wie auf der Estancia El Galpon de Glaciar die atemberaubende Landschaft Patagoniens am Lago Argentino umschließt. Und in der mongolischen Steppe übernachten wir, zugegebenermaßen nicht nur mangels Alternativen, gerne im landestypischen Jurtencamp … Wo man sich bettet, da wohnt man.
Essen & Trinken hält nicht nur den eigenen Leib und die Seele zusammen, es weckt auf natürliche Weise auch die Geselligkeit und ist ein mächtiger Katalysator der Lebensfreude. Ein Picknick in freier Natur verbindet den Mitreisenden mit seiner unmittelbaren Umgebung. Wer regionale Küche nicht verschmäht, verschafft sich zudem direkten Zugang selbst in verborgene Winkel der Volksseelen. Gelebte Empathie entsteht schnell, wenn man isst, was da ist, wo man isst.
Wir sprechen von herrlich angesäuerter Stutenmilch zum Aperitif vor dem herzhaften Yaksteak in der mongolischen Steppe. Vom Braai-Klassiker mit Lamm, Boerewors und Straußenfilet nach dem Sundowner in der südafrikanischen Karoo oder vom alles überragenden Asado mit den Gauchos auf einer argentinischen Estancia. Sollte Liebe durch den Magen gehen, genießen wir in einem urigen Hafenlokal am Ende der Welt Seespinne und Merluza Negra aus den antarktischen Tiefen bei einem Glas Torrontes, oder wir gönnen uns an der peruanischen Pazifikküste einen unnachahmlichen Pisco Sour, bevor wir das frischeste Ceviche aller Zeiten mit einem Schluck der übergebliebenen Leche de Tigre versiegeln. Will sich besagte Liebe in den schottischen Highlands nicht sogleich erschließen, so brennt sich das unvermeidliche Haggis mit Dudelsackbegleitung ebenso in unser ewiges Geschmacksgedächtnis wie die pikanten Hühnerfüße vor der Kulisse der Großen Chinesischen Mauer …